- am 03.01.2010
- auf der Aktuellseite Berlin-Brandenburg
- in der Kategorie S-Bahn
S-Bahn-Notfahrplan fällt geringer aus als angekündigt
Eigentlich sollte sich der Fahrplan am Montag, den 4. Januar, wieder etwas gegenüber den Vortagen verbessern. Doch daraus wird nichts. Auch die einst angekündigte Informationsoffensive scheint verpufft. Selbst auf der Homepage ist die S-Bahn nicht in der Lage verlässliche und verständliche Informationen anzugeben. Anstatt das konkrete Angebot aufzulisten, werden die gegenüber dem eigentlich geltenden Notfahrplan durchgeführten Einschränkungen aufgeführt. Hinzu kommen die Einschränkungen gegenüber den Ankündigungen zum 4. Januar. Die fehlende Einarbeitung in die Onlinefahrplanauskunft und das Fehlen der tatsächlichen Fahrpläne auf den Bahnsteigen, wie es im Sommer meist tagesaktuell der Fall war, krönen die Desinformation. Ein "bitten um Entschuldigung" sieht anders aus.
Neben dem zunehmden Fahrzeugmangel durch "witterungsbedingte Störungen", ist der Verkehr auch durch häufigere Störungen an der Infrastruktur beeinträchtigt. Bereits zum 2. Mal fiel innerhalb von 3 Tagen ein elektronisches Stellwerk aus. Vermehrte Weichenstörungen, die teilweise erst nach Stunden behoben sind, treten ebenfalls auf. War im Sommer wenigstens der Regionalverkehr noch weitestgehend verlässlich, so ist er nun ebenso von solchen Störungen betroffen.
Gegenüber den Ankündigungen (BahnInfo berichtete) werden folgenden Einschränkungen getroffen:
S1: Der 10-Minuten-Takt besteht nur zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz
S46: Verkehrt nur zwischen Königs Wusterhausen und Tempelhof
S7: Verkehrt nur alle 20 Minuten, die angekündigten Verstärkerfahrten entfallen komplett
S9: endet weiterhin bereits in Treptower Park statt Pankow
Die Verstärkerfahrten der S5 waren ebenfalls als Ausfall angekündigt, sind nun aber nicht mehr erwähnt.
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