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Der folgende Artikel erschien bei BahnInfo
  • am 13.09.2009
  • auf der Aktuellseite Anhalt und Sachsen
  • in der Kategorie Verkehrsverbund Oberelbe

Schweres Zugunglück auf der Lößnitzgrundbahn - Jubiläumsfeier abgesagt

(PI Lößnitzgrundbahn) - Eigentlich sollte es anlässlich des Jubiläums zu 125 Lößnitzgrundbahn ein fröhliches Volksfest werden. Mit großem Festprogramm für Familien und Schmalspurfans. Ein besonderer Höhepunkt war für den Sonnabendabend mit Dampflokglühen und Feuerwerk geplant. Dazu kam es allerdings nicht mehr. Die Feierlichkeiten standen unter einem schlechten Stern, denn bereits am Nachmittag prallte ein Pkw-Fahrer in Radebeul mit einem Dampfzug zusammen.

In den frühen Abendstunden kam es dann auf dem einspurigen Streckenabschnitt zwischen Friedewald und Friedewald Bad zu einer Frontalkollision zweier historischer Dampfzüge. Dabei wurden nach bisherigen Angaben 52 Besucher verletzt, unter ihnen auch sieben Kinder. Vier Menschen hätten schwere Verletzungen erlitten. Alle Verletzen wurden dank des sofortigen Einsatzes von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei in umliegende Krankenhäuser gebracht. Bis auf eine Person konnten inzwischen alle Verletzen wieder aus den Krankenhäusern entlassen werden. Allen Verunglückten geht es den Umständen entsprechend wieder gut. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren etwa 250 Menschen mit den beiden Zügen unterwegs.

Arndt Steinbach Landrat des Landkreises Meißen und Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberelbe (Z-VOE) hat sich noch am Abend vor Ort vom Ablauf der Rettungsarbeiten unterrichten lassen. Arndt Steinbach: „Ich danke allen beteiligten Rettungskräften für den lehrbuchmäßigen Ablauf der Hilfsmaßnahmen und ihren Einsatz für die Betroffenen dieses Notfalls.“ Er und Roland Richter, Geschäftsführer der Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) haben am heutigen Sonntag die Betroffenen in den Dresdner Krankenhäusern besucht und Ihnen Ihr Mitgefühl ausgesprochen.

Bei dem Zusammenstoß wurden die beiden historischen Dampfloks schwer beschädigt. Leider ist auch die aus dem Mansfelder Land extra für das Fest herbeigebrachte Lok stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch an den Waggons, von denen fünf entgleisten, entstand teils erheblicher Sachschaden. Wie es zu dem Unglück kam, ist noch unklar und wird derzeit durch die Ermittlungsbehörden untersucht.

Derzeit arbeiten SDG, SOEG (Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft) und der Traditionsbahn Radebeul e. V. mit den Hilfskräften Hand in Hand, um die Schäden in dem teils unwegsamen Gelände des Lößnitzgrundes schnellstmöglich zu beseitigen. Alle Fahrzeuge sollen bis zum Montag geborgen werden. Aufgrund der umfangreichen Arbeiten wird die Strecke noch bis mindestens Dienstag gesperrt bleiben. Für die planmäßigen Fahrten wird es einen Schienenersatzverkehr mit Bussen geben.

Das Fest wurde nach der Kollision abgebrochen. Auch am heutigen Sonntag fanden keine Veranstaltungen rund um das 125-jähige Jubiläum statt.

Alle Beteiligten wollen die Lößnitzgrundbahn schnellstmöglich wieder in Betrieb nehmen, damit sie den täglichen Pendlern, Schülern und Touristen zur Verfügung steht.

(Andreas Jüttemann, 13.09.2009)

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