- am 09.12.2009
- auf der Aktuellseite Bremen / Niedersachsen
- in der Kategorie Großraum-Verkehr Hannover
Umfangreiche Haltestellenumbenennungen und Linientausch in Hannover
Bus- und Stadtbahn Haltestellen erhalten neue Namen
(PI GVH/üstra): Zum Fahrplanwechsel werden im Gebiet des GVH die Namen von rund 200 Haltestellen von üstra und RegioBus verändert. Zum größten Teil werden lediglich die Schreibweisen redationell überarbeitet und vereinheitlicht. In einzelnen Fällen müssen Haltestellen aus geografischen und logischen Gründen vollständig geändert werden. Die neuen Namen der Bushaltestellen üstra und RegioBus sowie von 37 Stadtbahnhaltestellen sind nach einem einheitlichen und schlüssigem System ausgewählt. Dieses soll Verwechslungen verhindern und insbesondere ortsfremden Fahrgästen die Orientierung erleichtern. Alle Haltestellen werden nach dem Prinzip benannt, dass sich die Namen auch in einem Stadtplan wiederfinden lassen. Dies trifft auf Straßennamen zu sowie auf bedeutende Gebäude, die ihren Namen auf Dauer behalten. Auf langen Ausfallstraßen, wie sie die Stadtbahn mit der Podbielskistraße oder der Hildesheimer Straße befährt, werden die Haltestellen nach naheliegenden Querstraßen benannt. Stadtteilbezeichnungen werden nur als Endpunkt verwendet.
Außerhalb des Stadtgebietes von Hannover haben alle Haltestellen einen vorgeschalteten Ortsnamen. Dadurch erkennt man sofort, dass diese Haltestellen außerhalb der Tarifzone Hannover liegen. Eine Übersicht über die neuen Haltestellennamen im Bereich des GVH gibt es im Internet unter: www.gvh.de.
Landkreis Gifhorn neu im GVH-Regionaltarif
Ab dem 1. Januar 2010 wird die Bahnstrecke im Landkreis Gifhorn in den GVH-Regionaltarif integriert. Damit können Fahrgäste günstig von den Bahnhöfen „Meinersen“, „Leiferde“, „Gifhorn“ und „Calberlah“ mit einer GVH-MobilCard im Regionaltarif in das GVH-Gebiet und in die angrenzenden Landkreise fahren. Die Bahnhöfe „Meinersen“ und „Leiferde“ gehören zur Zone „Außenring 2“ und die Bahnhöfe „Gifhorn“ und „Calberlah“ zur Zone „Außenring 3“. Die Fahrpreise können im Internet unter www.gvh.de abgerufen werden.
Erhöhung des GVH-Tarifs
Mit dem Fahrplanwechsel zum 13. Dezember 2009 müssen die Tarife an die Aufwandsentwicklung der Verkehrsunternehmen angeglichen werden. Die durchschnittliche Preiserhöhung liegt bei 1,99 Prozent. Unverändert bleiben die Preise für KurzstreckenTicket, ErmäßigungsTicket, TagesGruppenTicket und die 2-Zonen-Preise der Mobil-Cards. Die EinzelTickets kosten in allen Zonen künftig 0,10 Euro mehr. Der Preis eins TagesEinzelTickets erhöht sich in allen Zonen ebenfalls um 0,10 Euro. MobilCards sind künftig um 1 bis 3 Euro teurer.
Stadtbahnlinien 7 und 9 tauschen die Nummern
Zum Fahrplanwechsel tauscht die Stadtbahnlinie 7 mit der Linie 9 die Endpunkte im Bereich Bothfeld. Damit endet die Linie 7 an der Haltestelle „Paracelsusweg“ (ehemals „Lahe“) und Stadtbahnen der Linie 9 fahren zum Endpunkt „Fasanenkrug“. Stadtbahnen der Linie 3 fahren künftig anstelle der Linien 7 im NachtSternVerkehr über die Haltestelle „Schwarzer Bär“.
Mit dem Tausch der nördlichen Streckenäste von Linie 7 und 9 wird das ganztägige Fahrangebot zwischen der Station „Hauptbahnhof“ und der Haltestelle „Noltemeyerbrücke“ von den Linien 3, 7 und 9 gewährleistet, auch am Wochenende. Damit wird Fahrgästen ein erhöhtes Platzangebot und ein besserer Komfort geboten. Für Fahrgäste, die vom Hauptbahnhof Richtung Wettbergen oder Empelde fahren wollen, ändert sich nichts. Die Linie 7 bedient wie gewohnt den Endpunkt „Wettbergen“ und die Linie 9 endet in „Empelde“.
Stadtbahnverlängerung bis Schierholzstraße
Voraussichtlich ab Juni 2010 fährt die Stadtbahn der Linie 7 über die Haltestellen „Paracelsusweg“ und „Pappelwiese“ bis zum neuen Endpunkt „Schierholzstraße“ in Misburg-Nord. Ziel der Streckenverlängerung ist es, den Stadtteil Misburg an das Stadtbahnnetz anzubinden.
Stadtbahnlinie 2 ändert Takt
Stadtbahnen der Linie 2 fahren werktags von 8 bis 18 Uhr 30 und samstags von 10 bis 17 Uhr 30 zwischen den Haltestellen „Rethen“ und „Peiner Straße“ ab dem 13. Dezember 2009 alle 20 Minuten.
3-Wagen-Züge bei hohem Fahrgastaufkommen auf der Linie 6
Zu Zeiten mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen fahren die Stadtbahnen der Linie 6 auf zwei Fahrten zwischen den Haltestellen „Messe/Ost“ und „Strangriede“ sowie auf einer Fahrt zwischen „Strangriede“ und „Messe/Ost“ mit 3-Wagen-Zügen.

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