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Der folgende Artikel erschien bei BahnInfo
  • am 29.04.2009
  • auf der Aktuellseite München
  • in der Kategorie Straßenbahn

Störungsverkehr mit Taxis bei der Münchner Tram

Bild zum Beitrag

Die Münchner Verkehrsgesellschaft wird ab dem 01. Mai bei Störungen im Straßenbahnnetz Taxis einsetzen, um einen schnellen Ersatzverkehr zu ermöglichen. Dazu arbeitet die MVG mit der Taxi-Genossenschaft München zusammen. Die Taxis ergänzen den Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen. Das neue Angebot wird zunächst probeweise eingeführt. Bislang organisiert die MVG-Leitstelle schnellstmöglich einen Ersatzverkehr mit Bussen. Hierfür sind an wichtigen Stellen im Netz eigens entsprechende Fahrzeuge in Bereitschaft. Bis die Busse jedoch vor Ort sind, kann es trotzdem schon mal dauern. 

Vom nun geplanten Einsatz auch von Taxis für solche Ersatzverkehre erwartet die MVG mehrere Vorteile für die Kunden: So sollte sich dadurch für die Fahrgäste die Wartezeit bis zum Beginn des Ersatzverkehrs mit Bussen verkürzen. Da Taxis über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind, kann ein ent­sprechender Schienenersatzverkehr (SEV) mit Taxis schneller organisiert werden als ein Bus-Notverkehr. Etwa drei von vier Trambahn-Haltestellen liegen in direkter Nähe oder maximal 500 Meter vom nächsten Taxi-Standplatz entfernt. Außerdem stehen rund um die Uhr viele Fahrzeuge zur Verfügung, vor allem auch nachts.

Schließlich entlastet ein Taxi-SEV die Leitstelle im MVG-Betriebszentrum, weil die Disposition der Fahrzeuge von der Taxi-Zentrale übernommen werden kann, wodurch sich die MVG-Mitarbeiter auf die schnellstmögliche Störungsbehebung konzentrieren können.

Die Ersatzbusse werden in der Regel aber auch künftig eingesetzt. Sie ergänzen den Taxi-SEV oder lösen ihn im Zeitablauf ab, insbesondere bei hohem Kundenaufkommen oder einer längeren Störungsdauer. Künftig bestellt der Störungsmanager der MVG in solchen Situationen die nötige Anzahl von Taxis bei der Taxi-Zentrale. Diese fahren dann umgehend zu den von der Störung betroffenen Haltestellen. Kunden werden wie bisher auch über Durchsagen und mithilfe der elektronischen Anzeigen der Dynamischen Fahrgastinformation an den Haltestellen über den Taxieinsatz informiert. Sie können die für sie reservierten Fahrzeuge an einem Schild mit dem SEV-Logo und der Aufschrift  „Taxi-SEV für Tram – Wir fahren im Auftrag der MVG“
  erkennen, das die Taxifahrer hinter der Windschutzscheibe befestigen. Die Taxis pendeln anschließend entlang des gestörten Streckenabschnitts, in der Regel auf dem Linienweg der Straßenbahn. Als Fahrtberechtigung gilt ein für den jeweiligen Streckenabschnitt gültiger MVV-Fahrschein.

Der Schienenersatzverkehr mit Taxis wird zunächst probeweise eingeführt. Falls sich der Service gut einspielt und sich herausstellt, dass sich das Konzept bewährt, soll er dauerhaft weitergeführt werden. In Frankfurt am Main wird ein Taxi-Service seit 2006 angeboten; in Nürnberg bereits seit 1996. In beiden Städten hat sich gezeigt, dass das Konzept dort funktioniert.

Die U-Bahn wird übrigens zunächst nicht in das Projekt einbezogen. Hier bleibt es bei angesichts der Zahl betroffener Fahrgäste im Störungsfall bei Bussen. Gesperrte Strecken­abschnitte bei der U-Bahn können in der Regel aber auch über das Gegengleis umfahren werden, so dass sich hier die Notwendigkeit von Ersatzverkehren seltener ergibt. (Bild: MVG)

(Arnd Werther, 29.04.2009)

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