- am 28.01.2009
- auf der Aktuellseite Deutschland
- in der Kategorie Allgemeine Meldungen aus der Region
Streik bei der Bahn: Weitere Informationen für den 29.01.2009
Aufgrund der angekündigten Warnstreiks müssen Kunden der Deutschen Bahn am Donnerstag, 29. Januar, möglicherweise mit erheblichen Beeinträchtigungen im morgendlichen Berufsverkehr rechnen.
Nach Gewerkschaftsangaben sollen sich die Streikaktionen auf Köln, Düsseldorf, Bremen, Hamburg, Berlin, Saalfeld, Magdeburg, Nürnberg und München konzentrieren und von 4:30 Uhr bis zum späten Vormittag dauern. Der Deutschen Bahn liegen keine Informationen seitens der Gewerkschaft vor, welche Züge von den Streikmaßnahmen betroffen sein werden. Laut Medienberichten sollen die S-Bahnen in Berlin und Hamburg nicht bestreikt werden. Neben Zugausfällen im Regional- und S-Bahn-Verkehr der betroffenen Regionen müssen Bahnkunden auch bundesweite Verspätungen oder einzelne Ausfälle im Fernverkehr befürchten. Einzelne Einschränkungen des Zugbetriebs können sich möglicherweise auch bis in den Nachmittag oder frühen Abend hinziehen. Die Bahn geht jedoch davon aus, dass der überwiegende Teil des Zugverkehrs außerhalb der neun Streikschwerpunkte ohne größere Behinderungen ablaufen kann. Die DB bereitet sich intensiv auf den Warnstreik vor und hat umfangreiche Maßnahmen eingeleitet, um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu gestalten. Unter anderem kommen in den Betriebszentralen und Transportleitungen der Bahn zusätzliche Mitarbeiter zum Einsatz. Dort erfolgt die Disposition von einsatzbereiten Mitarbeitern und Fahrzeugen. Zusätzlich werden mehrere Hundert Mitarbeiter auf den betroffenen Bahnhöfen im Einsatz sein, um Reisende im direkten Kontakt über alternative Reisemöglichkeiten zu informieren.
Aktuelle Informationen zu den Beeinträchtigungen des Zugverkehrs, möglichen Reiseempfehlungen und den speziellen Kulanzregelungen stellt die Bahn über das Internetportal www.bahn.de/aktuell, eine Hotline sowie über Anzeigen und Durchsagen auf Bahnhöfen und in Zügen zur Verfügung. Die kostenlose Telefon-Hotline unter der Nummer 08000 99 66 33 ist bereits rund um die Uhr geschaltet. Aus dem Ausland kann die Nummer +49 1805 33 44 44 (Gebühren je nach Herkunftsland und Provider) gewählt werden. Nutzer mobiler Endgeräte können aktuelle Reiseinformationen über mobile.bahn.de/ris abrufen.
Zusätzlich bietet die DB ihren Kunden spezielle Kulanzregelungen an. So kann der Kunde bei Zugausfall oder verpasstem Anschluss mit dem nächsten - auch höherwertigen - Zug weiterfahren. Bei zuggebundenen Angeboten wird die Zugbindung aufgehoben, d.h. Inhaber von Sparpreis-, Dauer-Spezial-, Europa-Spezial- oder Gruppen-Fahrkarten können die nächstmögliche Verbindung (früher oder später) nutzen. Fahrgäste, die aufgrund streikbedingter Zugausfälle oder Verspätungen ihre Reise nicht antreten konnten, haben bis 15. Februar die Möglichkeit zur kostenlosen Erstattung von Tickets und Reservierungen. Die DB erstattet auch Fahrkarten wie das Dauer-Spezial, Länder-Tickets und das Schönes-Wochenende-Ticket kostenlos, die sonst nicht zurückgegeben werden können. DB-Zeitkarten werden anteilig erstattet, wenn der Geltungsbereich der Fahrkarte sowie der Reisetag direkt betroffen sind. Vorab-Erstattungen für zuggebundene Fahrkarten aufgrund erwarteter Streikfolgen sind nicht möglich.
Wir empfehlen, sich über www.bahn.de/aktuell über den aktuellen Stand zu informieren
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Bahn AG

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