Tag der offenen Tür im Betriebswerk Rummelsburg für September geplant

Mit seinen wöchentlich durchschnittlichen 400 ICE- sowie 140 Reisezugbehandlungen gehört das seit 1914 bestehende Werk Rummelsburg zu einer der wichtigsten Standorte des Fernverkehrs der Deutschen Bahn AG und nimmt in puncto Bereitstellung sogar eine dominierende Position ein.
Fast 600 Mitarbeiter sorgen hier täglich für einen störungsfreien Betrieb, warten, überprüfen und sichten die Bahnen oder bestücken sie mit Lebensmitteln für das Catering. Über 45 Kilometer Abstellgleis bilden auf dem drei Kilometer langen Bahnhof das Rückgrat des Dreh- und Knotenpunktes Berlin, an dem diverse Linien des Fernverkehres ihr Ende finden respektive ihren Anfang nehmen.

In der Geschichte oftmals sowohl erweitert als auch modernisiert, nahm am 20. Mai 1998 das ICE-Werk seinen Betrieb auf, das neben den 44 Hochgeschwindigkeitszügen der Baureihe 402 ebenso typenunspezifische Untersuchungen durchführen kann und vor Ort selbst über eine Radsatzdrehmaschine verfügt.

Ein Grund mehr, das fast Zehnjährige am 15. September mit einem Tag der offenen Tür zu feiern. "An diesem Tag wird für alle Eisenbahner und -freunde auf jeden Fall etwas stattfinden", verkündet Werkstattleiter Jürgen Kabuß gegenüber BahnInfo stolz. Einziges Problem: Die zu erwartenden Besucherströme gemäß aller Sicherheitsbestimmungen und während des laufenden Betriebes zu delegieren, so dass man im Hause Deutsche Bahn plant, Kontingente an die hiesigen Medien zwecks Verlosung auszugeben. Auch BahnInfo wird bei der in Aussicht gestellten Auktion selbstverständlich nicht fehlen und Gewinne als Eintrittskarten an seine Leser verteilen dürfen, wie uns der Bahn-Pressesprecher für Berlin, Burkhard Ahlert, versichert.

Bild: Ein Blick hinter die Kulissen des im Vergleich zu Hamburg mittelgroßen ICE-Werkes Berlin-Rummelsburg © Christian Linow

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