- am 14.04.2014
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U-Bahnplanung in Hamburg

Hamburg soll eine neue 28-32 Kilometer lange U-Bahnlinie bekommen. Für 2,2 - 3,5 Milliarden Euro wurden umfassende Pläne vorgestellt.
Am wichtigsten ist wohl die U5: Sie soll von Steilshoop über die City Nord, den Stadtpark, Winterhude und Uhlenhorst zum Hauptbahnhof geführt werden. Ab Hauptbahnhof gibt es zwei Varianten: Die als Südvariante bezeichnete Planung folgt in etwa der Planung der Alt-U4 über Jungfernstieg, St.Pauli, Altona, Ottensen, Osdorfer Born nach Lurup. Nach der Nordvariante würde die Linie entlang der MetroBus-Linie 5 von Hauptbahnhof über Jungfernstieg, Dammtor, Universität, Eppendorf, Hagenbecks Tierpark, Stellingen, Arenen, Osdorfer Born nach Lurup führen.
Verdichtung auf der U1
Auf der U1 sollen zwei lang geforderte Haltestellen gebaut werden: Zwischen Hallerstraße und Stephansplatz die Haltestelle Universität sowie zwischen Farmsen und Berne der Bahnhof Oldenfelde.
Verlängerung der U4 in beide Richtungen
Im Hamburger Osten soll die U4 hinter Horner Rennbahn ausgefädelt und zur Horner Geest geführt werden. Am anderen Linienende soll der "Sprung über die Elbe" gewagt werden. Die geplante Trasse soll ab dem wahrscheinlich 2018 fertiggestellten Bahnhof Elbbrücken über Veddel und Wilhelmsburg nach Kirchdorf Süd verlaufen.
U2 auf dem Weg nach Süden
Die U2 soll von Mümmelmannsberg nach Lohbrügge verlängert werden.
Alle 90 Sekunden in der City
Die U-Bahn soll in den Hauptverkehrszeiten auf Innenstadtstrecken alle 90 Sekunden fahren. Das betrifft wahrscheinlich folgende Abschniite:
U1: Wandsbek Markt - Stephansplatz
U2/U4: Horner Rennbahn - Jungfernstieg
U3: Ring
S4-West
Auch die S4-West ist im aktuellen Plan vorgesehen. Wie bereits bekannt, soll die S4 in Hasselbrook aus der S1/S11 ausgefädelt werden und entlang der heutigen R10 nach Bad Oldesloe geführt werden.
S21 auf neuen Wegen
Nach Kaltenkirchen soll es mit Wechselstrom gehen. Die S21 soll entlang der heutigen A1 verlaufen.
Anmerkung des Autors:
Jedoch sollte man immer bedenken, dass Wahlkampfzeit ist und all diese Versprechen viel Geld kosten. Wenn wir nun also zwanzig Jahre abwarten, können wir sehen, was sich bis dahin getan hat. Wir dürfen also gespannt sein, ob diese "unterirdischen Versprechen" gehalten werden.
Das Bild wurde mit dem ZZA-Tool von epochevi.webege.com erstellt.
Leserzuschrift von Roman Berlin

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