- am 27.05.2016
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Neue StadtBuslinien 150 und 180 gehen an den Start
Ab Montag, 30. Mai, bereichern zwei neue StadtBuslinien das Nahverkehrsangebot der bayerischen Landeshauptstadt.
Die Linie 150 verbindet den Hauptbahnhof mit dem Englischen Garten. Er bedient hierbei die Universitätsstandorte in der Maxvorstadt und in Schwabing. Damit entsteht nach dem Willen der MVG eine attraktive und umsteigefreie Querverbindung in der Innenstadt, die es in dieser Form bisher noch nicht gegeben hat. Die Busse starten am Hauptbahnhof Nord (U-/S-Bahn/Tram) und fahren über den Weg der MVG Museenlinie/StadtBus 100 via Königsplatz (U2) und Technische Universität durch das Kunstareal mit den Pinakotheken (Tram 27/28) – und weiter über die Ludwigstraße zur Ludwig-Maximilians-Universität (U3/U6). Dann geht es via Leopoldstraße zur Giselastraße (U3/U6) und parallel zur Linie 154 durch den Englischen Garten bis zu den Instituten an der Oettingenstraße. Endstation ist an der Tivolistraße (Tram 18). Der StadtBus 150 kombiniert auf diese Weise zentrale und stark nachgefragte Abschnitte der bestehenden StadtBus-Linien 100 und 154 und soll diese entlasten. So entsteht auf den gemeinsam bedienten Teilstrecken ein attraktiver 5-Minuten-Takt. Insbesondere für Studierende, die zwischen den Standorten an der Theresienstraße und der Oettingenstraße pendeln, gibt es nun eine Alternative zur zeitweise überlasteten StadtBus-Linie 154.
Die neue MVG-Linie ist montags bis freitags von ca. 6 bis 22 Uhr in Betrieb. Die Busse fahren in dieser Zeit vorwiegend im 10-Minuten-Takt.
Am Montag, 30. Mai, startet auch der StadtBus 180. Diese neue Linie im Münchner Norden vernetzt fünf U-Bahnhöfe miteinander und schafft eine Querverbindung durch die drei Stadtbezirke Moosach, Milbertshofen-Am Hart und Schwabing-Freimann. Die Busse verbinden die U-Bahnhöfe Westfriedhof (U1/U7), Georg-Brauchle-Ring (U1), Olympiazentrum (U3/U8), Am Hart (U2) und Kieferngarten (U6). Ihr Linienweg verläuft größtenteils über Hauptverkehrsstraßen wie den Georg-Brauchle-Ring, die Lerchenauer Straße, die Moosacher- und Heidemannstraße. Dabei werden auch etliche große Gewerbebetriebe angebunden und mit der U-Bahn vernetzt, darunter zum Beispiel BMW, Telefónica und Knorr-Bremse sowie das Veranstaltungscenter MOC. Der Bus ist für viele Fahrgäste auch eine gute Alternative zur U-Bahn: So beträgt etwa die Fahrzeit mit dem Bus 180 zwischen Olympiazentrum und BMW FIZ statt 19 Minuten nur 11 Minuten, Nutzer sparen außerdem bis zu zwei Umstiege. Der StadtBus 180 fährt grundsätzlich im 20-Minuten-Takt. Er ist montags bis freitags von ca. 5.30 Uhr bis 21.45 Uhr und samstags von ca. 6 Uhr bis 21 Uhr im Einsatz. Die Haltestelle Riesstraße Süd am Georg-Brauchle-Ring (siehe Foto) wurde für die neue Linie eigens neu eingerichtet. Zwischen Am Hart und Kieferngarten schafft die neue Linie 180 zusammen mit der bestehenden Linie 171 einen 10-Minuten-Takt.
Der 180er ist eine eine Zusatzleistung, welche von der Landeshauptstadt München übernommen wird. Nur dieses Engagement macht dieses Projekt möglich, wie seitens der MVG betont wird. Der Stadt ist es dieses Engagement wert, weil die neue Buslinie wichtige Verkehrsknoten und Arbeitsplatzschwerpunkte im Münchner Norden verbindet.
(Zum Foto (Quelle MVG): Die BA-Vorsitzenden Werner Lederer-Piloty, Johanna Salzhuber und Fredy Hummel-Haslauer sowie Kurt Kapp, stellvertretender Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft und Leiter der Wirtschaftsförderung, mit MVG-Chef Herbert König an der neu eingerichteten Haltestelle Riesstraße Süd der StadtBus-Linie 180 am Georg-Brauchle-Ring vor dem O2-Tower.)
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